Emissions- und Konsortialgeschäft

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Veranstaltung: Bankaufsichtsrecht und Bankprivatrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen breiten, wenn auch nur oberflächlichen Einblick in das komplexe Geflecht von rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen der Emission- und Konsortialgeschäfte zu geben. Seit den Kurseinbrüchen am Neuen Markt in den Jahren 1999 und 2000 ist eine Rückkehr zu traditionellen Bewertungsverfahren zu erkennen, die zu einer viel realistischeren Betrachtungsweise führen. In der heutigen Zeit sind Anleger risikoavers, was bedeutet, dass sie nicht mehr bereit sind, ohne äußerst gründliche Überlegungen Kapital für junge Unternehmen mit Hochglanzbroschüren, die sie im besten Licht darstellen, zur Verfügung zu stellen. In letzter Zeit ist allerdings wieder eine leichte Trendwende zu erkennen und erste Unternehmen wagen es wieder, einen Börsengang zu vollziehen, weil so langsam wieder das Vertrauen der Marktteilnehmer wächst. Zudem herrscht die Meinung von Marktkennern, dass deutsche Unternehmen im Vergleich zu amerikanischen doch eher zutreffend bewertet sind, wenn nicht sogar unterbewertet, was sie gerade für ausländische Investoren, mitunter auch für die von Franz Müntefering als Heuschrecken bezeichneten Investmentbanken oder Private Equity Häusern, so interessant machen. Im einleitenden Teil der Arbeit werden die Finanzierungsmöglichkeiten eines Unternehmens und grundlegende Begriffe erläutert. Im Hauptteil liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der rechtlichen Verhältnisse der beteiligten Parteien. Anhand von grafischen Darstellungen werden die schriftlichen Ausführungen verdeutlicht. Dieses Referat soll als erste Einführung auf dem Gebiet der Emissionsgeschäfte für Studenten des Fachbereichs Wirtschaftsrecht dienen.