Emotionen, emotionale Intelligenz und Motive. Deutungen und Erklärungsansätze

Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 2,3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt Ansätze und Erklärungsmodelle zur emotionalen Intelligenz vor. Prinzipiell ist es schwierig, eine geltende Definition für den Begriff emotionale Intelligenz (im folgenden EI genannt) zu finden. Auf Grund der enormen Popularität und vorherrschenden Meinung soll hier die Definition von Goleman beschrieben werden. Daniel Goleman beschreibt die emotionale Intelligenz als Fähigkeit, unsere eigenen Emotionen zu erkennen (Selbstwahrnehmung), mit ihnen umzugehen und sie zu kontrollieren (Selbstmanagement). Außerdem geht es darum, Fremdemotionen zu beurteilen und zu steuern (soziales Bewusstsein) sowie Beziehungen mit unseren Mitmenschen aufbauen und pflegen zu können (Beziehungsmanagement). Demnach vermag die emotionale Intelligenz zu erkennen, wenn wir beispielsweise von Wut erfüllt sind. Aber auch, dass diese Wut durch das Selbstmanagement kontrolliert werden kann. Emotional intelligente Menschen haben zudem die Fähigkeit, die Emotionen ihrer Mitmenschen durch ihre Gestik oder Mimik zu erkennen und sie zu steuern, zum Beispiel indem man jemanden beruhigt, der im Moment wütend ist. Durch das Beziehungsmanagement ist man in der Lage, eine emotionale Beziehung mit seinen Mitmenschen aufzubauen und diese des Weiteren zu pflegen, beispielsweise durch Anteilnahme an Trauer oder die gemeinsame Freude über eine gute Note des Freundes.