Emotionen und Führung

Seit DANIEL GOLEMAN 1995 ausgehend von einigen Vorarbeiten aus der Psychologie s- nen ersten Weltbestseller über emotionale Intelligenz publizierte, scheint das Interesse an den damit verbunden Fragen ungebrochen. Auf den ersten Blick könnte man auf eine weitere - nagementmode schließen. Viele der üblichen Bausteine einer solchen Mode sind in der D- kussion um die emotionale Intelligenz zu beobachten. Der Begriff selbst ist Aufmerksamkeit heischend. Zudem ist er etwas unscharf, für einige Diskutanten sogar widersprüchlich. Ein bisschen geheimnisvoll klingt er auch. Das könnte der Stoff sein, aus dem Managementmoden gemacht sind. Auf den zweiten Blick aber muss man ins Grübeln darüber kommen, ob die Dinge denn wi- lich so einfach sind. Ein Blick in die Texte von DANIEL GOLEMAN zeigt, dass er auf eine umfangreiche wissenschaftliche Literatur verweisen kann. Empirische und experimentelle Evidenz für viele seiner Thesen ist reichlich vorhanden. Das ist sicherlich kein Befund, der die Diagnose einer Mode unterstützt. Inzwischen kann man sogar auch auf ökonomische B- träge aus diesem Themenkreis verweisen. Vor allem die experimentellen Ökonomen haben das Thema aufgegriffen. Es gibt auch schon erste Versuche, die Konsequenzen von Emot- nen in Interaktionsprozessen zu modellieren. Die vorliegende Arbeit von Fabian Y. Urban geht von dieser Lage aus. Sie fragt danach, w- che Konsequenzen sich aus den empirischen und experimentellen Befunden zu Emotionen für die Führung in Unternehmen und insbesondere für die Führungskräfteentwicklung ergeben.

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Emotionen und Führung Fabian York Urban

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