Employer Branding als Werkzeug im "War for talents"

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Führung und Personal - War of Talents, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Unternehmen bei der Suche und dem Binden von jungen, qualifizierten Mitarbeitern heutzutage vorgehen. Denn der Arbeitsmarkt durchläuft aktuell eine Veränderung. Der Trend zeigt eine Entwicklung von einem Verkäufer- hin zum Käufermarkt, bei dem die Bewerber die Rolle der Käufer einnehmen. Der demografische Wandel, die Berentung einer der geburtenreichsten Jahrgänge und eine junge Generation die nach Selbstverwirklichung und Flexibilität sucht, sind die Treiber dieses Umbruchs. Während die 68er Generation der"Baby Boomer" langsam in den Ruhestand wechselt, rücken immer weniger junge Arbeitnehmer aus den geburtenschwächeren Jahren der "Generation Y" nach. Die Zahl der verfügbaren Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt sinkt und der steigenden Nachfrage steht ein mangelndes Angebot gegen- über. Junge Nachwuchskräfte werden zu einem knappen Gut, um das Unternehmen in der als "War for Talents" bezeichneten Situation konkurrierend im Wettkampf um die besten Mitarbeiter stehen. Ausgelöst durch den Generationswechsel findet parallel ein Paradigmenwechsel statt. Alte Tugendenden und Einstellungen gegenüber dem Arbeitgeber verändern sich und die jungen Arbeitnehmer, vor allem die der Generation Y stellen neue Anforderungen an ihren zukünftigen Arbeitsplatz. Personaler und Human Ressource Abteilungen stehen vor der Herausforderung, ihr Unternehmen mit ganzheitlichen Konzepten als Arbeitgebermarke am Arbeitsmarkt ansprechend zu präsentieren. Attraktivität, Glaubwürdigkeit und Stärke sind dabei die Attribute, die als dauerhaftes Versprechen an Bewerber und Mitarbeiter übermittelt werden sollen. Dieser ganzheitliche Prozess wird als Employer Branding bezeichnet. Ziel ist es, ein Image zu schaffen, dass die Einzigartigkeit des Unternehmens als Arbeitgeber hervorhebt und glaubwürdig wiedergibt. Dabei sollen sowohl Neuzugänge als auch Bestandsmitarbeitern vom ersten Kontakt bis hin zum letzten Tag von den Unternehmen abgeholt und zu jedem Zeitpunkt entsprechend betreut werden. Das erste Kapitel beschreibt die Generation Y und deren charakteristische Unterschiede und den daraus resultierenden Folgen gegenüber der Generation Baby Boom. Im folgenden Kapitel wird Employer Branding definiert. Es folgt eine Beschreibung des gesamten Prozesses, sowie den operativen Umsetzungsmöglichkeiten. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einer Handlungsempfehlung ab.

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