Empowerment als Managementstrategie und Handlungskonzept in der Sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen. Eine Utopie?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Theologische Hochschule Friedensau, Sprache: Deutsch, Abstract: Seinen Ursprung erlebt der Begriff Empowerment in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der schwarzen Minderheitsbevölkerung. Mit dem Empowerment Konzept sind zwei Komponente stark miteinander verbunden: zum einen die fundamentale Politik der Selbstvertretung und zum anderen der Anspruch nach gleichen Rechten der farbigen Bevölkerung in den 1960er Jahren. Es war eine Bewegung des Friedens und gleichzeitig ein Kampf gegen die kriegerischen Eingriffe des Imperialismus und die Souveränität weiterer Länder, genau wie bei der Frauenbewegung, bei den Ungleichheiten in der Macht zwischen Mann und Frau reduziert wurden. Der erste Teil der Arbeit widmet sich einem allgemeinen Teil zum Thema Empowerment. Dabei bezieht sich dieses Kapitel auf zwei verschiedene Definitionsversuche nach Herriger und Stark. Weiterhin werden die Besonderheiten des Konzeptes hervorgehoben. Im mittleren Teil der Ausarbeitung werden Chancen und Herausforderungen des Empowermentkonzeptes in der Sozialen Arbeit aufgezeigt. Dabei wird beschrieben welche Rolle Empowerment im Bereich der Sozialen Arbeit einnimmt. Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, ob Empowermentprozesse in der praktischen Arbeit umgesetzt werden können oder ob sich bei diesem Konzept um ein nicht umsetzbare Theorie handelt. Dabei wird auf die Arbeit mit Jugendlichen bei stationärer Unterbringung mit Zwangskontext und die Arbeit mit Menschen mit Autismus eingegangen. Der letzte Teil der Arbeit wendet sich der Position von Empowerment im Gesundheitswesen zu. Durch Beispiele aus der Praxis werden auch hier Stärken und Herausforderungen des Konzeptes herausgearbeitet.

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