Endlich mal ein Bär in Russland

Die Autorin war auf der Jagd nach Bären, natürlich nur mit Fotoapparat, und lernte dabei noch den Ladogasee mit der Klosterinsel Walaam, den Onegasee mit der Museumsinsel Kischi und das Weiße Meer mit den Solowezki-Inseln kennen. Auf die 600 km nach Murmansk kam es dann auch nicht mehr an. Was sind schon 600 km in Russlands Weiten? Murmansk an der Barentssee - richtig, da liegt der erste Atomeisbrecher der Welt, der heute ein Museum ist. Bären sah die Autorin auf ihrer Reise einige, aber solche aus Holz. Zum Glück sollte man meinen. Und als sie annahm, die Höhepunkte der Reise bereits hinter sich zu haben, aber beinahe unbeabsichtigt eine Finanzberaterin fand, da störte auch Windstärke 10 in Archangelsk nicht mehr. Vor Begeisterung hat sie nicht bemerkt, dass sie den nördlichen Polarkreis passierte. Als Entschädigung konnte sie in Jaroslawl feststellen, dass der Bär das Wappentier dieser wunderschönen Stadt ist. So schließt sich der Kreis.

Marlies Karben lebt in Hessen und sucht - meist - ungewöhnliche Reiseziele, die sich im Nachhinein fast immer als gute Wahl herausstellen.

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