Energieeffizienz in der Logistik. Kennzahlen und Synergieeffekte

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studienarbeit entwickelt einen Ansatz zur Analyse und Messung der Energieeffizienz von Logistikprozessen. Auf Grundlage einer prozessorientierten Abgrenzung des Modells einer geschlossenen Wertschöpfungskette und einer Literaturrecherche bestehender Gliederungsansätze werden hierfür zunächst die relevanten Entscheidungsfelder der Energieeffizienz in der Logistik identifiziert. Zu diesen Entscheidungsfeldern werden Optimierungsbereiche definiert, in welche sich Energieeffizienzmaßnahmen zur gezielten Effizienzsteigerung einordnen lassen. Da die zentrale Zielstellung der Studienarbeit der Entwurf eines ganzheitlichen Kennzahlensystems der Energieeffizienz ist, werden zu jedem Optimierungsbereich Effizienzkennzahlen gebildet, die ein quantitatives Maß für den Realisierungsgrad von Energieeffizienzmaßnahmen auf operativer und taktischer Ebene repräsentieren. Um die Auswirkungen dieser lokalen Maßnahmen auf definierte Energieeffizienzziele zu untersuchen, werden sie im Kennzahlensystem strategischen Key Performance Indicators der Energieeffizienz gegenübergestellt. Anhand einer Ebenengliederung des Kennzahlensystems werden Analysemethoden diskutiert, mit Hilfe derer sich die Energieeffizienz von Standorten, Unternehmen und Netzwerken vergleichend bewerten lässt. Um den Entscheidungsprozess bei der Auswahl von Energieeffizienzmaßnahmen zu unterstützen, werden weiterhin qualitative Abhängigkeiten zwischen den jeweiligen Optimierungsbereichen herausgearbeitet und Synergieeffekte aufgezeigt. Zur Maßstabsbildung der Effizienzkennzahlen werden grundlegende Bewertungsvorschriften dargestellt. Außerdem wird ein funktionaler Leitfaden zur Einführung von Kennzahlensystemen der Energieeffizienz im Unternehmen entworfen und der Übergang in eine kooperative Nutzung auf Netzwerkebene skizziert, indem die bestehenden fundamentalen Managementkonzepte des Energiemanagements herangezogen werden.

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