Energiemärkte und Konjunktur
Autor: | Farias, Fidel |
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EAN: | 9783640866564 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 15.03.2011 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse an den wirtschaftlichen Folgen steigender Energiekosten hat in den letzten Jahren wieder wieder zugenommen. Seit dem Jahr 2002 beherrscht die Entwicklung des Rohölpreises die konjunkturelle Lage. Am 11. Juli 2008 erreichte er den historischen Rekordwert von 147,27 Dollar je Barrel amerikanisches Rohöl der Sorte WTI. Anschließend gingen inflationäre Effekte mit der abrupten Verteuerung des Ölpreises einher, was die Sorge um eine mögliche Rezession entfachte. Diese unterwarteten Preisshocks stellen Rückgänge des Realeinkommens dar, die sich kurz- und langfristig auf die makroökonomische Lage einer offenen Volkswirtschaft auswirken. Dabei ist vor dem Hintergrund einer längerfristigen Betrachtung unstrittig, dass hohe bzw. volatile Ölpreise die konjunkturelle Entwicklung abschwächen und mit Preisveränderungen einhergehen. Hingegen scheint die Erklärung über das Ausmaß der ölpreisbedingten makroökonomischen Belastungen eher weniger eindeutig. Unterdessen zeigt sich, dass Ölpreisanstiege die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in einem niedrigen Ausmaß belasten als vor 30 Jahren. Die Entwicklung der Rohölpreise spielt in den Konjunkturzyklen meistens eine besondere Rolle. In der modernen Geschichte besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen Rohölpreiserhöhungen und Rezessionen . In der Regel werden wirtschaftliche Wachstumseinbußen in Industrieländern (Erdölimportländern) als eine unmittelbare Folge von volatilen Preiserwartungen bzw. Ölpreisen betrachtet. Der komplexe Zusammenhang zwischen Rohölpreisveränderungen und Wirtschaftswachstum wird von verschiedenen Ökonomen untersucht und diskutiert. Die Schwierigkeiten dieses Verhältnisses liegen in: (a) der Unmöglichkeit zur vollständigen Isolierung der Rolle des Energiefaktors von den unterschiedlichen Variabeln, die sich auf die ökonomische Aktivität auswirken; (b) der Problematik, die sich aus der schwierigen analytischen Differenzierung zwischen den Effekten von Ölpreisanstiegen und denen der geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen, die zur Stabilissierung unternommen werden, ergibt; (c) der stetigen Reduktion der Auswirkungen des Energiefaktors vor dem Hintergrund der Innovation und Technologienparadigma nach dem Zweiten Weltkrieg.