Entdecke die Welt ? and get into English!
Autor: | Stander, Julia |
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EAN: | 9783838698243 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 136 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 10.09.2006 |
Untertitel: | Eine Zielgruppenbefragung zum Leseverhalten des zweisprachigen Kindermagazins National Geographic WORLD unter besonderer Berücksichtigung des Umgangs mit dem immersiven Sprachkonzept |
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Inhaltsangabe:Einleitung: Hin und wieder lohnt es sich, ein bestimmtes Produkt des Medienmarktes herauszupicken und unter die Lupe zu nehmen, vor allem dann, wenn es exemplarisch für eine Entwicklungstendenz steht. Ein sich besonders in den letzten Jahren etablierender Trend basiert auf dem Schlagwort Wissenschaft. Themen, welche einen mehr oder weniger wissenschaftlichen Hintergrund haben, werden je nach Zielgruppe so verständlich wie möglich aufbereitet. Nach ?Info-? und ?Edu-? ist nun ?Sciencetainment? das Schlagwort für eine Palette neuer Medienprodukte. ?Science sells? ersetzt das Jahrzehnte von der Werbeindustrie verfolge Credo ?Sex sells?, vermutet die WELT am 13.08. 2005. Vermittelt wird in der Regel eher eine Art ?Instant Wissen?, das dem Rezipienten zu ausgewählten Themen Hintergrundinformationen so komprimiert wie möglich darbietet. Der Appetit wird schnell gestillt, doch das so erworbene Wissen kann keine dauerhafte Sättigung bieten, weil die Grundlage fehlt, oder? Bei so viel Angebot stellt sich die Frage nach der Qualität, vor allem dann, wenn es um Medienprodukte für Kinder geht. Die Idee für die vorliegende Arbeit hat ihren Ursprung in der Beobachtung eines in dieser Hinsicht völlig neuartigen Medienprojektes, welches sich nicht nur mit Wissenskonzept verkauft, sondern noch etwas draufsetzt: es will auch Sprache vermitteln. National Geographic WORLD heißt die neue Marke, welche seit 2003 gleich über mehrere mediale Kanäle versucht, sich im Kindersegment zu etablieren. Der Wunschtraum vieler Eltern, dass ihre Kinder sich beim bloßen Vergnügen so viel Wissen wie möglich aneignen, kann nun gleich in mehreren Dimensionen ermöglicht werden. Die Werbung klingt ähnlich viel versprechend und führt automatisch gleich zu mehreren spannenden Fragen. Ist die Ambition Wissen zu erwerben oder eine Sprache zu lernen für Kinder tatsächlich ein Motiv für den freizeitlichen Medienkonsum? Geht eine hohe Akzeptanz eines solchen Konzeptes automatisch einher mit besonders intensiven Rezeptionsmustern? Wie viel Sprache kann durch ein Medium wirklich ?spielerisch? vermittelt werden oder müssen dafür erst einmal andere Voraussetzungen erfüllt sein? Diese Fragen waren ausschlaggebend für die Entwicklung einer empirischen Untersuchung, in deren Fokus insbesondere ein Produkt aus dem Medienverbund stehen sollte. Dass die Wahl dabei auf die Zeitschrift fiel, ist mit zwei Tatsachen zu begründen. Erstens bietet die Zeitschrift die vielfältigste Umsetzung, [¿]