Entdeckendes Lernen im Archiv

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Siegen (Philosophische Fakultät - Historisches Seminar - Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: Geschichtsdidaktische Grundfragen , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Überhaupt lernt niemand etwas durch bloßes Anhören, und wer sich in gewissen Dingen nicht selbst tätig bemüht, weiß die Sache nur oberflächlich.¿ (Johann Wolfgang von Goethe) Das Konzept des Entdeckenden Lernens, das in den 1970er Jahren im Zuge der Reformbemühungen gefordert wurde, knüpft an ältere erziehungswissenschaftliche Ideen an (z.B. Dewey) und überschneidet sich mit anderen pädagogischen Begriffen, wie etwa Roths ¿originaler Begegnung¿. Das Entdeckende Lernen fordert den Lerner heraus, sich eigenständig mit einem Thema auseinander zu setzen: So soll er selbständig Problemstellungen erkennen, Fragen entwickeln, Hypothesen bilden, Lösungswege und Erklärungen konzipieren, Antworten formulieren und diese vor Anderen präsentieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Entdeckenden Lernen im Geschichtsunterricht, wobei insbesondere die Umsetzung dieses Konzeptes im Archiv betrachtet werden soll. Dazu wird in einem ersten Abschnitt zunächst das Konzept des Entdeckenden Lernens näher betrachtet, während im zweiten Abschnitt das Archiv als außerschulischer Lernort im Vordergrund steht.

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