Entmenschlichung als Folge des Verlusts persönlicher Identität am Beispiel der Figurenkonstellation und -entwicklung in "Luna de Lobos"
Autor: | Bastian, Lea |
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EAN: | 9783640659319 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Schule, Lernen Schule, Lernen/Lektüren, Interpretationen, Lektürehilfen |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 15.07.2010 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,2, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät - Romanisches Seminar), Veranstaltung: "Erinnern und Erzählen. Bürgerkrieg und Franquismus im spanischen Roman nach 1975.", Sprache: Deutsch, Abstract: Identität. Spontan verbindet wohl jeder etwas mit diese Definitionen wie ¿das Existieren, die Echtheit einer Person oder Sache¿ (Langenscheidt Fremdwörterbuch: Identität) oder ¿das Bild, das man von sich selbst und seiner eigenen Persönlichkeit hat¿ (Wissen.de Internetlexikon: Identität) sind leicht verständlich und durchaus einleuchtend. Beschäftigt man sich jedoch eingehender mit diesem häufig gebrauchten Begriff, so wird die eine oder andere Frage aufgeworfen. Was genau macht Identität aus? Womit malt der Mensch das Bild, das er von sich hat und welche Rolle spielt dabei die Gesellschaft? Vor allem aber - was passiert ohne dieses Bild, welche Folgen hat der Verlust von Identität? Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Beantwortung all dieser Fragen. Hierfür soll zunächst anhand der Theorien von Jan Assmann und Thomas Luckmann eine detaillierte Definition des Begriffs Identität entwickelt werden. Ein besonderes Augenmerkt liegt hierbei auf dem Einfluss, den Gesellschaft und Kultur auf die Formung von Identität ausüben. Darüber hinaus spielen sowohl Luckmanns Konzept der sozialen Rolle als auch Assmanns Ausführungen zu kultureller Erinnerung eine Rolle, da beide entscheidend zur Formung und dem Erleben persönlicher Identität beitragen. Anschließend beschäftigt sich der zweite Teil mit der persönlichen Entwicklung der Protagonisten im Roman ¿Luna de Lobos¿ von Julio Llamazares. Dieser Roman erzählt die Geschichte vierer Männer, die als politisch Verfolgte gezwungen sind, ein Leben im Untergrund zu führen. Als Widerstandskämpfer fristen sie ihr Dasein fernab von menschlicher Zivilisation in den kantabrischen Bergen und durchleben drastische Veränderungen ihrer Persönlichkeit. Anhand der hier vorhandenen Personenkonstellation und -entwicklung soll also gezeigt werden, wie es zum Verlust persönlicher Identität kommt und welche Folgen dieser nach sich zieht.