Entobjektivierung der Bilanzierung sukzessiver Unternehmenszusammenschlüsse durch die Fair Value Bewertung nach IFRS 3
Autor: | Ladewig, Paul |
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EAN: | 9783656433859 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.06.2013 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Berlin früher Fachhochschule, Veranstaltung: Konzernabschluss, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ein Unternehmen ein anderes Unternehmen schrittweise erwerben wollte, dann sah es sich mit einer komplizierten Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) konfrontiert. Ein Ziel des vom International Accounting Standards Board (IASB) durchgeführten Business Combination Project Phase II (BCPPII) war es daher, die Rechnungslegung für große und auch für kleine und mittelständische Unternehmen zu vereinfachen. Die mit dem BCPPII einhergehenden Neuregelungen gelten für alle Geschäftsjahre, die ab dem 01.07.2009 begonnen wurden. Demnach müssen sich spätestens seit der Erstellung des Jahresabschlusses für 2010 alle IFRS Anwender mit diesen Neuregelungen befassen. Ein zentrales Thema zur Bilanzierung sukzessiver Unternehmenszusammenschlüsse ist die Neubewertung der Altanteile. Wenn ein Unternehmen durch den Erwerb weiterer Anteile die Kontrolle über ein anderes Unternehmen erlangt, so muss es gem. IFRS3 die bereits erworbenen Altanteile zum Zeitpunkt der Kontrollerlangung neu bewerten. Die Neubewertung hat mit dem beizulegenden Zeitwert (= Fair Value) zu erfolgen. Durch die Fair Value Bewertung und die damit einhergehende Berichterstattungspflicht sollte die Bilanzierung von sukzessiven Unternehmenszusammenschlüssen für Analysten nachvollziehbarer gestaltet werden. Sollte das Tochterunternehmen jedoch nicht an der Börse notiert sein, so ergeben sich für das zu erwerbende Unternehmen bilanzpolitische Spielräume bei der Neubewertung der Altanteile, welche sich auch auf den Erfolg des Mutterunternehmens auswirken. Das bilanzierende Unternehmen sollte daher wissen, welche Möglichkeiten zur Neubewertung der Altanteile es gem. IFRS 3 hat und wie sich diese Möglichkeiten auf den Erfolg des Unternehmens auswirken können. Mit Hilfe dieser Arbeit soll diese Frage beantwortet werden. Dazu werden zunächst zwei Beispiele zur erfolgswirksamen Auswirkung der Fair Value Anpassung der Altanteile angeführt. Anschließend werden drei Neubewertungsmöglichkeiten erläutert und darauf aufbauend die bilanzpolitischen Gestaltungsspielräume bei der Neubewertung der Altanteile zum Fair Value aufgezeigt. Auf der Grundlage der gewonnen Erkenntnisse werden danach in der kritischen Würdigung die Vor- und Nachteile dieser Neuregelung diskutiert, um abschließend zu einem Fazit zu gelangen.