Entscheidungsnützlichkeit energieerzeugungsspezifischer Bilanzierungssachverhalte nach IFRS

In der Institutionenökonomik wird seit längerem untersucht, wie die sich aus ungleich verteilten Informationen ergebenden Konflikte zwischen Eignern und Managern vermindert werden können. Ein Lösungsinstrument stellt diesbezüglich die externe Rechnungslegung dar, wenn sie für die Eigner entscheidungsnützliche Informationen bereithält. Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass Jahresabschlüsse von den Managern aufgestellt werden und hieraus ein Risiko zur bewussten Verzerrung des dargestellten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Sinne der Manager erwächst. Die Möglichkeit zur Beeinflussung der externen Rechnungslegung ergibt sich für das Management aus abschlusspolitischen Maßnahmen, die den Informationsnutzen der externen Rechnungslegung mindern. Vor diesem Hintergrund werden energieerzeugungsspezifische Bilanzierungssachverhalte nach IFRS hinsichtlich ihrer abschlusspolitischen Instrumente in einer theoretisch literaturgestützten Analyse sowie durch Betrachtung der Bilanzpraxis untersucht. Die Arbeit schließt mit Handlungsempfehlungen für eine alternative Bilanzierung zur Erhöhung der Entscheidungsnützlichkeit.

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