Entscheidungsprozesse in der Legislative ¿ Das Europäische Parlament

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,70, Universität Osnabrück (Fachbereich Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Strukturen und Funktionen des politischen Systems der EU, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union in ihrer Konstitution als Staatenbund ist ein sich stetig veränderndes Gebilde: Einerseits betreffend ihre äußere Gestalt durch Erweiterungsrunden, andererseits durch die zentrale Aufgabe der Befriedigung von Partikularinteressen durch Implementation friedlicher Wirtschaftsbeziehungen und gemeinsamer Rechtsgrundlagen. Das Hervorbringen in diesem Zusammenhang stehender, kollektiv bindender Rechtsnormen vor dem Hintergrund sich verändernder Interessenslagen bedarf somit fortwährender Anpassung. In vielerlei Hinsicht ist die Beständigkeit der EU daher Produkt ihrer Wandlungsfähigkeit. So hat sich beispielsweise die Kompetenzverteilung innerhalb des politischen Systems der EU seit Ende der Achtziger und besonders seit Ende der Neunziger Jahre, einhergehend mit stetigen Veränderungen durch die Verträge von Amsterdam und Nizza, beträchtlich verschoben. Viele sehen im Ergebnis das Europäische Parlament als ¿Gewinner¿. Die zentrale Problemstellung dieser Ausarbeitung soll nun die Frage nach der tatsächlichen Macht des Europäischen Parlamentes sein und nach dessen Einfluss auf der Ebene der EU.

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