Entstehung, Entwicklung und Inhalte des Chan-Buddhismus in China
Autor: | Rupp, Laszlo |
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EAN: | 9783668376168 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Religion/Theologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 16.01.2017 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Buddhismus, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Religionswissenschaft/ Theologische Fakultät), Veranstaltung: Einführung in den Mahayana-Buddhismus am Beispiel des Zen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zen-Gärten - Zen-Meditation - Zen-Philosophie. In der westlichen Welt geht von diesen Begriffen eine gewisse Faszination aus. Wir verbinden sie mit Japan, mit sorgsam geharkten Gärten und einer östlichen und deshalb mystischen, schwer durchdringbaren Lebens- und Denkweise. Dass diese Begriffe etwas mit der Lehre des Buddhismus zu tun haben, ist wahrscheinlich noch weitgehend bekannt. Doch dass der Buddhismus zunächst nach China gelangte, dort eine beachtliche Transformation vollzog und erst dann Verbreitung in Japan fand, dürfte so manchem neu sein. In dieser Verschriftlichung meines Vortrags soll die Entstehung des Chan-Buddhismus nachvollziehbar gemacht werden und grundlegende Elemente der Glaubenslehre thematisiert werden. Einleitend möchte ich die Geschichte des Chan-Buddhismus und seinen Weg von Indien nach China betrachten. Hierbei soll ein besonderes Augenmerk auf die Integration buddhistischer Lehren in die chinesische Kultur und das Zusammentreffen mit den Lehren des Daoismus und des Konfuzianismus gelegt werden. Anschließend erfolgt eine Einordnung des Chan-Buddhismus in die Schule des Mahayana-Buddhismus. Die prominente Rolle der Glaubensväter des Chan-Buddhismus, der Patriarchen, wird anhand von den zwei herausragenden Chan-Meistern Bodhidharma und Hui Neng veranschaulicht, wobei ich im Falle von Hui Neng auch auf seine prägende reformatorische Arbeit für seine Glaubensrichtung eingehen will, die als Grundstein für die Herausbildung der Chan-Schule des Buddhismus angesehen wird. Im letzten abschließenden Kapitel soll die Praxis des Chan mittels der Sitzmeditation und dem Lösen paradoxer Lehrsätze behandelt werden, um verständlich zu machen, welche Umsetzung der wichtige Chan-Grundsatz der ¿unorthodoxen Lehre¿ erfährt. Zuletzt möchte ich die neugewonnenen Erkenntnisse noch einmal zusammenfassen und einen Ausblick zu möglichen weiteren Forschungsfeldern auf dem Gebiet des Chan-Buddhismus geben.