Entstigmatisierung von Menschen mit Schizophrenie in der Erwerbsarbeit

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der massiven Stigmatisierung von Menschen mit Schizophrenie und dem häufigen Ausschluss aus dem Erwerbsleben hat die Arbeit zum Ziel, Maßnahmen zur Entstigmatisierung von Menschen mit Schizophrenie im Kontext von Erwerbsarbeit zu identifizieren. Im Rahmen der Arbeit wird sich der Thematik genähert, indem in den Kapiteln 1 bis 3 die theoretischen Grundlagen geschaffen werden. Einleitend gibt Kapitel 1 einen Überblick über psychische Störungen im Allgemeinen, deren Epidemiologie sowie deren Auswirkungen. Weiterführend erfolgt eine ausführliche Darstellung des für diese Arbeit relevanten Störungsbilds der Schizophrenie. Im Anschluss thematisiert Kapitel 2 die theoretischen Grundlagen von Stigmatisierung. Hierbei wird ein Zusammenhang zu psychischen Störungen im Allgemeinen sowie zum Störungsbild der Schizophrenie im Speziellen hergestellt. Zunächst werden zentrale Begriffe definiert, damit anschließend der Prozess der Stigmatisierung sowie die Ursachen und Funktionen beschrieben werden können. Des Weiteren werden verschiedene Formen und Folgen von Stigmatisierung sowie Strategien zur Entstigmatisierung vorgestellt. Im Fokus des dritten Kapitels steht der Teilhabebereich der Erwerbsarbeit. Neben der Bedeutung von Erwerbsarbeit wird auch die Situation von Menschen mit psychischen Störungen auf dem Arbeitsmarkt umrissen. Nach den theoretischen Ausführungen der ersten drei Kapitel widmet sich das vierte Kapitel der Fragestellung dieser Arbeit. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht folgende Forschungsfrage: Welche Maßnahmen zur Entstigmatisierung von Menschen mit Schizophrenie lassen sich im Kontext von Erwerbsarbeit identifizieren? Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden in Kapitel 5 zunächst zwei ausgewählte Antistigma-Programme vorgestellt. Darauf aufbauend erfolgt in Kapitel 6 die Identifizierung von Möglichkeiten der Entstigmatisierung.