Entwicklung einer Datensicherungsappliance für kleine und mittelständische Unternehmen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Informatik - Angewandte Informatik, Note: 1,3, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die neunjährige selbstständige Tätigkeit des Verfassers im Bereich der Informationstechnologie in kleinen und mittelständischen Unternehmen, sind gewisse Missstände im Bereich der Datensicherung wiederkehrend aufgefallen. Diese regten dazu an, eine Appliance zu entwickeln, welche gezielt an diesem Punkt ansetzt. Es werden gegenwärtige Frage- bzw. Problemstellungen im Zusammenhang mit der Datensicherung allgemein sowie die Entwicklung einer Datensicherungsappliance speziell für kleine und mittelständische Unternehmen im Besonderen dargelegt. Am Ende der Arbeit wird auf das fertig entwickelte Produkt detailliert eingegangen. Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Datensicherung als Mittel, Daten wiederherstellbar zu machen. Die Datensicherung ist ein wichtiger Bestandteil der Informationstechnologie (IT), um Datenverlusten vorzubeugen. Daten sind vor Verlust zu schützen - nicht nur vor dem Hintergrund großer monetärer Verluste, sondern auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben. Je nach Branche können diese Vorgaben z.B. lediglich durch das HGB beschränkt sein oder durch weitere Gesetze, welche die Aufbewahrungspflicht ausweiten. In Krankenhäusern, in denen beruflich strahlenexponierte Personen arbeiten, ist die Aufbewahrungspflicht beispielsweise auf 30 Jahre ausgeweitet. Datensicherungen sind auch dann zu betreiben, wenn der Anwender mit größter Sorgfalt arbeitet. Auch bei äußerster Gewissenhaftigkeit ist ein Schutz vor höherer Gewalt, wie z.B. Feuer, Wasser, Sturmschäden und anderen Naturereignissen nicht gegeben. Ferner gilt es, die Tatsache des Einbruchs zu berücksichtigen. Wird die gesamte IT-Anlage entwendet, verschwinden somit auch die kompletten Daten. Datenverfälschungen sind, neben dem Aspekt des Datenverlustes, ein weiteres Kriterium, Datensicherungen zu betreiben. Eine Datenverfälschung kann durch technische Defekte auftreten, wenn beispielsweise durch Fehler in der Anwendungssoftware Daten überschrieben oder in fälschlicher Weise verändert werden. Des Weiteren ist eine absichtliche Verfälschung in Form von Sabotage denkbar. Nebst Soft- und Hardwaredefekten kann auch beim Menschen eine hundertprozentig fehlerfreie Arbeitsweise nicht vorausgesetzt werden. Menschliche Fehler können zumeist durch eine ordnungsgemäße Datensicherung abgewendet oder abgemildert werden.

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