Entwicklung eines Konzepts zur mobilen Interaktion mittels Apps in der industriellen Produktion

Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Note: 1,0, Technische Universität Kaiserslautern (Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH), Sprache: Deutsch, Abstract: Innovative Informations- und Kommunikationstechnologien charakterisieren den Schwerpunkt von Wandel und Entwicklung im Laufe der letzten Jahrzehnte, verändern maßgeblich unser alltägliches Leben und bieten uns zunehmend neue Potenziale, Lebenssituationen zu erleichtern, zu verbessern oder zu gestalten. Der grundlegende Wandel spiegelt sich innerhalb der Industriedomäne vor allem durch den Übergang von statischen Produktionsabläufen hin zu dynamischen Prozessketten wider. Unter dem Leitwort 'Ambient Intelligence' werden eingebettete Aktor-Sensor-Netze mit Intelligenz und Kommunikationsmöglichkeiten versehen, um eine intelligente Vernetzung von dezentralen Informationsträgern und Informationserzeugern innerhalb eines dynamischen, rekonfigurierbaren Netzwerks zu ermöglichen. Innerhalb dieses Ad-hoc-Netzwerks werden die cyber-physischen Systeme mit Informationen und Diensten der digitalen Fabrik verknüpft und schaffen mit dem Internet der Dinge einen neuen Grad der Automatisierung, eine neue, digitale Ära. Eine zentrale und entscheidende Notwendigkeit wird es zukünftig sein, innerhalb des flexiblen, vernetzten und autonomen Prozesses, die nötige Beherrschbarkeit zu gewährleisten und ausreichend Transparenz zu schaffen. Neben der Verfügbarkeit jeglicher Prozessinformationen stellen sich diesbezüglich wachsende Anforderungen, beispielsweise an standardisierte Benutzungsschnittstellen, die zu bewältigen sind. Dennoch soll der Mensch trotz zunehmender Autonomie weiterhin im Mittelpunkt stehen. Neuartige Interaktionstechnologien des Konsumgütermarktes bieten in diesem Punkt eine von vielen Möglichkeiten, im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) die geforderte Transparenz zu schaffen. Sie ermöglichen neben einer intuitiven Benutzungsoberfläche ebenfalls die Nutzung neuartiger Softwareprogramme, die speziell für die gegenwärtigen, mobilen Endgeräte entwickelt werden, sprich auf den Smartphones oder Tablets installiert werden können. Die Rede ist von mobilen Applikationen, den sog. Apps. Werden sie in industrielle Märkte vordringen und den Wirtschaftszweig mit einhergehenden Veränderungen und Herausforderungen sensibilisieren, ergibt sich mit ihrem Einsatz ein innovatives Spektrum für neue Anwendungsmöglichkeiten.

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