Entwicklung von Simulationssoftware zur Darstellung der Übertragungseigenschaften eines digitalen Basisband-Übertragungssystems
Autor: | Lindemann, Jirka |
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EAN: | 9783638697132 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Technik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 92 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 28.07.2007 |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Elektrotechnik, Note: 1,8, Hochschule Wismar (Nachrichtentechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit geht man nicht zuletzt aufgrund der rapiden Entwicklung der Computertechnik immer mehr dazu über, die bereits in digitaler Form vorliegenden Informationen auch digital zu übertragen, da hier Verzerrungen des Signals unerheblich sind und eine hundertprozentige Rekonstruktion möglich ist, solange die Information fehlerfrei zurückgewonnen werden kann. Natürlich wird dabei eine möglichst bandbreiteneffiziente Übertragung angestrebt. Um die Grundschwingung des digitalen Signals übertragen zu können, muss die Bandbreite des Kanals mindestens gleich der Nyquistbandbreite sein. Durch die Sprungstellen bei Rechteckimpulsen haben diese ein langsam abklingendes Spektrum und es muss bei Begrenzung dieses Spektrums entweder eine gute Rekonstruktion stattfinden, die den durch den Übertragungskanal verursachten Verzerrungen entgegenwirkt, oder man verwendet zur Übertragung eine andere Impulsform. Thema dieser Arbeit ist insbesondere die Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Detektionsgrundimpulsformen auf das Augendiagramm des rekonstruierten Signals. Die Impulsform und somit das daraus rekonstruierte Signal ist abhängig von Filtertyp, bei dem hier zunächst Filter mit Nyquistflanken untersucht werden, die eine symmetrische Gewichtsfunktion haben. Die resultierenden Augenmuster werden dann mit denen von Formfiltern mit unsymmetrischer Gewichtsfunktion, wie zum Beispiel Butterworth-, Cauer-, Tschebyscheff1- und Tschebyscheff2-Tiefpass verglichen und bewertet. Zusätzlich wird die Veränderung der Augenform durch Rauschen und Phasenjittern betrachtet. Um nicht nur einzelne Beispiele vorführen zu können, sind im Programm eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten zugelassen, für die eine übersichtliche Bedienoberfläche geschaffen wurde. Es ist möglich das Nutzsignal beliebig selbst zu wählen oder zufällig erzeugen zu lassen, wobei nicht nur binäre sondern auch mehrstufige Signale zulässig sind. Auch Störeinflüsse vor und nach dem Übertragungskanal sowie Amplitudenschwankungen und Phasenjittern des Empfangssignals lassen sich simulieren. Die Kanaleigenschaften können durch Einstellung des Kanalfilters variiert werden und durch die Einbindung von Mathcad ist es möglich, sowohl Nyquisttiefpässe als auch verschiedene Filter dritter bis siebter Ordnung als Impulsformer zu verwenden.