Entwicklungsländer: Wachstum, Krisen und Reformen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Lehrstuhl für VWL), Veranstaltung: Zur Interaktion von Real- unf Finanzmärkten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kapitel 22 des Buches 'International Macroeconomic Policy' von Krugman und Obstfeld befasst sich mit den Entwicklungs- und Schwellenländern (EWL), während in den vorherigen Kapiteln größtenteils Industrieländer (IL), also wirtschaftlich und politisch stabile Länder, analysiert wurden. Als erstes werden die Unterschiede der Entwicklungsländer zu den Industrieländern dargestellt. Danach wird die zeitliche Entwicklung und das Wachstum der EWL untersucht, bevor aufgetretene Krisen der EWL und deren Situation aufgezeigt und erklärt werden. Diese Analyse wird anhand von den Beispielen Lateinamerika und Asien verdeutlicht, bevor am Ende Lehren aus den Krisen gezogen und Ausblicke in die Zukunft gegeben werden. Zur Einordnung der Länder biete sich das Schema der Weltbank an. Die Weltbank hat 4 verschiedene Kategorien für die Pro-Kopf-Einkommen-Level: 1. Länder mit low-income (Indien, Pakistan, die Sahara-Staaten, etc.) 2. Länder mit lower middle-income (China, kleinere Südamerikastaaten, etc.) 3. Länder mit upper middle-income (grosse Südamerikastaaten, Malaysia, etc.) 4. Länder mit high-income (Industriestaaten) Die Konvergenztheorie besagte, dass sich durch weitestgehend freien Handel das Pro-Kopf Einkommen aller Länder angleichen (konvergieren) müsste, da Kapital in die Länder bewegt werden kann, die den höchsten Ertrag bieten und außerdem auch Wissen an sich über politische Grenzen transferierbar ist. Allerdings gilt diese Theorie nur für Ausnahmen, wie z.B. Kanada. Der Grund dafür liegt vor allem in den unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Merkmalen dieser Länder.