Epiphanie. Die Bedeutung von Festen in der Schule und im Religionsunterricht

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Festlichkeiten haben einen besonderen Stellenwert in unserem Leben. Wir Menschen brauchen sie, denn sie sind es, die es uns möglich machen, all unsere alltäglichen Probleme für eine bestimmte Zeit vergessen zu können und Kraft zu schöpfen. Das ganze Jahr ist mit Festen durchzogen, die im Leben eines jeden Menschen vorkommen und es verschönern. Betrachtet man den Religionsunterricht genauer, gibt es viele Themenbereiche und Inhalte, die sich anbieten, Schülerinnen und Schülern an christliche Feste und Feiertage heranzuführen. Der christliche Jahreskreis veranschaulicht die Feste und Feiertage, die im Kirchenjahr gefeiert werden und die in der Regel eine große Bedeutung für die meisten Kinder und Jugendlichen in der Schule haben. Diese können zum zentralen Unterrichtsinhalt werden, da besonders bei diesem Thema Fragen zur Geschichte und zur Entwicklung des Festes aufkommen, die den Religionsunterricht thematisch füllen. Alle Feste des Kirchenjahres können in der Schule, speziell im Religionsunterricht, inhaltlich thematisiert und letztendlich in der Schulgemeinschaft gefeiert werden. Nur wenige Feste werden tatsächlich in der Schule und somit in der Klasse gefeiert und erlebt - da diese in schulfreie Zeiten fallen - wie zum Beispiel das Fest der Epiphanie. Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich dabei zunächst mit der Herkunft und Etymologie des Begriffs Epiphanie. Der Hauptteil der Untersuchung zeigt dem Brauchtum für Christen auf, bespricht entsprechende Bibelstellen und zeigt dessen Bedeutung für den Religionsunterricht auf. Abschließend soll anhand einer didaktischen Überlegung aufgezeigt werden, wie der Religionsunterricht dieses Fest den SchülerInnen inhaltlich nahebringt.