Epistemologie der Postmoderne

Das konzept der Postmoderne wird zwar geläufig verwendet, ist aber bisher nur schwer definierbar. Allem voran liegt das Wesen der Postmoderne darin, das rationalistische Verständnis der Realität, welches in der Moderne gilt, zu verlassen. Die Postmoderne lässt sich gleichwohl als Epoche festlegen, indem die erkenntnistheoretischen Grundlagen, also die im Zeitgeist vorherrschenden Auffassungen bezüglich der Erkenntnis über die Realität, analysiert und aufgezeigt werden. Auf Grundlage der Ideen des Poststrukturalismus wird eine gänzlich neue erkenntnistheoretische Auffassung geformt, welche sich in der Art, wie die Realität verstanden wird, auswirkt. Das Resultat wird im Alltag ersichtlich in Form emotionaler und auch irrationaler Auslegungen. Ebenso wie die Ideen der Aufklärung die zuvor geltenden Dogmen verdrängten, etabliert sich nun ein neues Epistem, was das Ende der Moderne und den Anbruch der Postmoderne bedeutet. "Epistemologie der Postmoderne" geht diesem fundamentalen Wandel des Zeitgeistes nach, von der Moderne zur Postmoderne, der Bedeutung dieses Wandels und seinen durchaus greifbaren Auswirkungen. Es ist der erste Text, der den Anbruch dieser neuen Epoche eingrenzt, indem deren Zeitgeist durch ein erkenntnistheoretisches Verständnis definiert wird.

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