Erfolgsfaktoren einer Existenzgründung in der Sportmarketingbranche

Inhaltsangabe:Einleitung: Existenzgründungen haben für jeden Wirtschaftstandort einen hohen Stellenwert, da sie Wachstums- und Innovationsprozesse auslösen und zu mehr Beschäftigung beitragen. Besonders Fachhochschul- und Universitätsabsolventen werden als potenzielle Existenzgründer von wirtschaftspolitischer Seite verstärkt umworben. Durch deren hochqualifizierte fachliche Ausbildung steigen die Erfolgsaussichten ihrer Unternehmensgründungen und sind im Allgemeinen expansiver und wachstumsorientierter. Der Arbeitsmarkt für Akademiker hat sich in den letzten Jahrzehnten gravierend verändert. Während Hochschulabsolventen früher ohne Weiteres eine adäquate Festanstellung erhalten haben, gibt es heutzutage keine Garantie mehr dafür, diese unmittelbar und ohne Schwierigkeiten zu finden. Da inzwischen die Absolventenzahlen höher sind als das Berufsangebot, kommt es zu einem durch vertikale und horizontale Substitution gekennzeichneten, ‘Verdrängungswettbewerb’. Auf Grund des mangelnden Stellenangebotes müssen z.T. hoch qualifizierte Akademiker nicht ausbildungsadäquate Anstellungen mit ggf. schlechterer Bezahlung in Kauf nehmen. Der Arbeitsmarkt Sport stellt jedoch vor diesem Hintergrund eine berufliche Chance mit Zukunftsperspektiven dar. Da in den letzten Jahrzehnten die Nachfrage nach aktivem und passivem Sport gestiegenen ist, hat sich dieser Bereich immer weiter zu einer relevanten wirtschaftlichen Größe in Deutschland entwickelt. Diese erhöhte Bedeutung sowie Professionalisierung und Kommerzialisierung des Sports bietet zahlreiche mögliche Beschäftigungsfelder. Dabei stellen Sportmarketingbetriebe das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Sport dar, deren Anliegen es ist, die kommunikativen Werte des Sports mit den ökonomischen Gegebenheiten der Wirtschaft zu verbinden. Vor diesem Hintergrund gewinnen Existenzgründungen in der Sportbranche als Arbeitsmarktperspektive von Diplomsportwissenschaftlern zunehmend an Bedeutung. Während im Zeitraum von 1986 bis 1990 die Zahl der selbstständigen und freiberuflich tätigen Sportwissenschaftler noch bei 14% lag, ist sie in den Jahren 1995 bis 1997 auf 23% und in den Jahren 2003 bis 2005 bereits auf 27% angestiegen. Gut ein Viertel der Diplomwissenschaftler findet ihre berufliche Existenz dementsprechend heute in der Selbstständigkeit bzw. in freiberuflicher Tätigkeit. Als institutioneller Rahmen, in dem Absolventen der DSHS mit der Studienrichtung Sportökonomie arbeiten wollen, wird an erster Stelle mit [...]

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