Erich Fromms Untersuchung über 'Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches'

Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Ansätze der politischen Psychologie zu Autoritarismus und Demokratie., Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit Erich Fromms sozialpsychologischer Untersuchung über die Bewusstseinshaltungen, Persönlichkeitsstrukturen und politischen sowie kulturellen Einstellungen von Arbeitern und Angestellten in Deutschland während der Endphase der Weimarer Republik (1929-1933). Erich Fromm, als Leiter der sozialpsychologischen Abteilung des Frankfurter Instituts für Sozialforschung um Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Theodor W. Adorno, Leo Löwenthal usw. führte diese empirische Untersuchung im Auftrag des Instituts mit seiner Mitarbeiterin Hilde Weiß in den Jahren 1929-1931 durch. Dabei wurden 3300 sehr umfangreiche Fragebögen an Arbeiter und Angestellte verteilt. Im Mittelpunkt stehen die Ergebnisse der Frommschen Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Frage, welche Erkenntnisse sie über die Persönlichkeitsstruktur von Wählern und Funktionären der Arbeiterparteien, d. h. der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) und KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) vermitteln. Gab es Divergenzen zwischen der politischen Orientierung und der Persönlichkeitsstruktur in den Reihen der Linken und wenn ja, wie äußerten sie sich, wie wirkten sie sich auf das antifaschistische Widerstandspotential der deutschen Arbeiterbewegung aus?

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