Erinnerungen aus 45 Jahren im Dienst der Sächsischen Landesvermessung

Die Erinnerungen aus 45 Jahren im Dienst der sächsischen Landesvermessung sollen das sein, was der Titel benennt: Erinnerung an fast ein halbes Jahrhundert im Dienst einer Institution, die im Laufe der Jahre für den Verfasser zu einem wichtigen Bestandteil seines Lebens wnurde. Zwar ist bei solchen Erinnerungen auch über die historischen Abläufe zu berichten. Aber sie stehen nicht im Vordergrund. Dafür gibt es spezielle Literatur: Bei seinen Erinnerungen hingegen geht es dem Verfasser um die ganz personlichen Wahrnehmungen der Ereignisse und Abläufe, wobei auch Raum für Details und Emotionen bleiben sollte. Deshalb hat er zwei ihn besonders bewegende Episoden ausführlicher dargestellt. In einem Fall beschreibt er die Aktivitäten zur Rettung von bedrohtem Kulturgut. Bei der zweiten Episode geht es um die Entwicklung einer Technologie, mit der die Umstellung der DDR-Kartenwerke auf das System der gesamtdeutschen Landeskartenwerke möglich wurde, wodurch viel Zeit und Kosten in Millionenhöhe eingespart werden konnten. Seine Erinnerungen umfassen die 45 Dienstjahre von 1952 bis 1997, decken aber einen Gesamtzeitraum vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts ab. Ergänzt werden die persönlichen Erinnerungen durch einen im Anhang nachgedruckten Aufsatz Hans von Zanthiers, des ehemaligen Direktors der Behorde von 1919 bis 1945 zur zur Geschichte der Sächsischen Landesaufnahme ab 1780.