Erinnerungskultur im Geschichtsunterricht in Bayern und Österreich am Beispiel des Holocaust

In der vorliegenden Monographie wird der Frage nachgegangen, in welchen Entwicklungsschritten die schulische Erinnerungskultur in Bayern und Österreich in der Zeit nach 1945 bis ins 21. Jahrhundert vonstattenging. In diesem Kontext werden Schulgeschichtsbücher und Geschichtscurricula der Sekundarstufe?1 und die Gedenkstätten Dachau und Mauthausen einer komparativen pädagogisch-historischen Analyse unterzogen. Darüber hinaus wird auch der Umstand beleuchtet, inwiefern der politisch-historische Diskurs die Etablierung einer kritisch reflektierenden Geschichtskultur beeinflusste.

Wolfgang Bilewicz lehrt seit September 2020 an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz im Bereich der Geschichtsdidaktik und unterrichtete über zwei Jahrzehnte an unterschiedlichen Schulen in Österreich Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung.