Erkenntnistheoretische Grundlagen der klassischen Physik: Band I: Klassische Mechanik und Relativitätstheorie

Das tradierte Realitätsverständnis der Naturwissenschaften setzt beobachtungsunabhängig vorhandene Eigenschaften der Gegenstände voraus und ist somit nicht vereinbar mit den Entdeckungen der modernen Physik, die auf eine engere Verzahnung von Subjekt und Objekt im Erfahrungsvorgang hinweisen. Es ist deshalb ein grundsätzliches Überdenken der jeder Beobachtung zugrunde liegenden Subjekt-Objekt-Relation erforderlich. Der Autor will dazu mit seiner Studienreihe zu den erkenntnistheoretischen Grundlagen der Physik beitragen. Die Studienreihe bezieht in ihre Analysen auch klassische Mechanik, Mathematik und Logik ein. Denn sie geht davon aus, dass erst eine saubere Aufarbeitung der Subjekt-Objekt-Frage in den genannten Wissenschaftszweigen die Voraussetzungen für eine Lösung der erkenntnistheoretischen Problematik der modernen Physik schafft. Der vorliegende Band I ist ein in sich abgeschlossener Text, der die erwähnte Thematik für die klassische Mechanik und die Relativitätstheorie behandelt. Die Homepage zur Studienreihe mit Leseproben aus allen drei bisher erschienenen Publikationen findet sich unter: http://www.erkenntnistheorie.at

Karl Czasny wurde 1949 in Wien geboren und studierte an der hiesigen Universität die Fächer Philosophie, Soziologie, Psychologie und Statistik. Nach einem dreijährigen Forschungsaufenthalt in West-Berlin kehrte er wieder nach Österreich zurück und arbeitete hier als Soziologe in verschiedenen Bereichen der angewandten Sozialforschung, wobei er sich ab 1984 zunehmend auf stadtsoziologische Fragestellungen konzentrierte. Seit 2013 ist er Pensionist. Nachdem er in seiner Dissertation die Thematik einer nicht-objektivistischen Methodologie der Sozialwissenschaften behandelt hatte, begann er sich in seiner Freizeit schon in den achtziger Jahren mit erkenntnistheoretischen Problemen der Naturwissenschaften auseinanderzusetzen. Seit 1994 arbeitet er zu seinem ganz privaten Vergnügen, das heißt ohne Zeit- und Kostendruck, nur von seinem persönlichen Forschungsinteresse getrieben, an einer Kritik des Objektivismus in der Physik.

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