Erklärungsmuster und Begründungsfiguren in pädagogischen Ratgebern

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,9, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kapitel (B) ¿Ratgeber¿ soll zu Beginn dieser Arbeit eine kurze literarische Einordnung der Erziehungsratgeber erfolgen, da sie aufgrund bestimmter Merkmale, wie z.B. verwendbares Wissen und Handlungsanleitungen, einem bestimmten Typus literarischer Gattungen zu geordnet werden können. Da Erziehungsratgeber den Leser in seinen Vorstellung von Kindheit und Erziehung sowie den zu vermittelnden Normen und Werte beeinflusst, jedoch selbst in Inhalt und Form dem gesellschaftlichen Wandel unterliegen, ist es notwendig die Geschichte des Ratgebergenres zu betrachten. Nur so kann deutlich werden, wie sich Ratgeber und deren Inhalte im Laufe der Geschichte veränderten: von dem Ratgeber, welcher nur für spezielle Zielgruppe gedacht war1, hin zu einem massemedialen Objekt. Die heutigen Erziehungsratgeber lassen sich mit Stichworten wie internationale Verbreitung, vereinzelt sehr hohe Auflagenzahlen, eine breite Zielgruppe und mit überwiegend psychologisch orientierten Ratschlägen charakterisieren. Wie es zu dieser Entwicklung kam, soll daher im geschichtlichen Abriss des Ratgebergenres ersichtlich werden.

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