Ernesto Sábatos "El túnel" im Blickwinkel der Psychopathologie
Autor: | Schmidt, Sonja |
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EAN: | 9783656692690 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 01.08.2014 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Hauptseminar, Lateinamerikanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Interpretation von Literatur, die sich bekanntlich verschiedener Methoden bedient, erlaubt das Analysieren von psychologischen bzw. psychopathologischen Motiven und Themenfeldern interessante Rückschlüsse auf die ¿Mentalität¿ der Literatur und ihre AutorInnen. Im Falle der lateinamerikanischen Literatur lässt sich feststellen, dass sich bestimmte psychologische Muster in unterschiedlichen Texten wiederholen. Freud spricht von der Depression als Ursprung der Kultur. Wie konnte er zu dieser Annahme gelangen? Gehen wir davon aus, dass der Kulturbegriff sich in diesem Kontext auf künstlerische (literarische) Themen bezieht, entstammen diese folglich gewissen psychologischen Prozessen. Beweggründe für die literarische Produktion sind häufig Ergebnis bestimmter seelischer Zustände und spiegeln sich zum Beispiel in den fiktiven Figuren eines Romans oder in der Thematik eines Theaterstücks. Indem man die Psychologie oder die Psychopathologie bei der Interpretation von Literatur anwendet, ergibt sich unweigerlich ein erstes Grundproblem: Wie wird Pathologie in der Psychologie definiert? Was gilt als pathologisch, was nicht? Welche Abgrenzungen gibt es in den unterschiedlichen Disziplinen der Psychoanalyse?