Ernst Cassirer: Die Sprache als symbolische Form

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar 'Denken & Sprache', Sprache: Deutsch, Abstract: Ernst Cassirer entwickelt in seinem Werk ein Konzept der menschlichen Sprache als einer symbolischen Form, durch die der Mensch seine Weltbezüge und damit seine Wirklichkeit erst konstruiert. Seine Theorie steht auf der Basis unterschiedlicher philosophischer Sprachtheorien seit der Antike, die im Folgenden als erstes kurz dargestellt werden sollen. Für die erkenntnistheoretischen Bezüge der Konzeption Cassirers sind die vorhergehenden Überlegungen Immanuel Kants von besonderer Relevanz, auf die Cassirer seine These stützt, sich jedoch in einem nächsten Schritt von ihnen distanziert. Anschließend soll die anthropologische Bedeutung beleuchtet werden, die aus seinen Annahmen resultiert. Letztere sind ebenfalls für das menschliche Zusammenleben relevant, welches laut Cassirer durch die Sprache erst möglich gemacht wird. So soll die Sprache als gestaltende Kraft zuletzt in ihrem sozialen Kontext betrachtet werden.

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