Wie kaum ein anderer Sport ist Fußball geeignet, das Verhältnis des Sports zu anderen gesellschaftlichen Feldern wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien zu analysieren. Als Mikroskop der komplexen Verflechtungen des Sozialen wird Fußball zu einem ernsten Spiel, in dem zentrale gesellschaftliche Themen und Konflikte aufgeführt und stellvertretend ausgefochten werden. Als Feld sozialer In- und Exklusionen ist der Sport zugleich ein Medium von Gemeinschaftsbildungen. »Fußball-Gemeinden«, so die These dieses Buches, sind nicht nur Sportgemeinschaften; sie können auch als politische Gemeinschaften verstanden werden. Fußball ist insofern immer auch eine politische Praxis. Die in diesem Band versammelten Beiträge untersuchen die gemeinschafts- und identitätsstiftenden Funktionen von Fußball. Sie leisten einen Beitrag zu einer Soziologie des Sports und zugleich zu einer politischen Soziologie, indem Fußball als ein soziales Feld sichtbar gemacht wird, in dem sich politische Formen von Vergemeinschaftung vollziehen.

Gabriele Klein (Prof. Dr. rer. soc.) lehrt Soziologie mit dem Schwerpunkt Bewegung, Sport und Tanz an der Universität Hamburg. Michael Meuser (Dr. phil.) ist Professor für Soziologie der Geschlechterverhältnisse an der Technischen Universität Dortmund.

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