Erst- und Zweitspracherwerb und ihre möglichen Störungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Grammatik im DaF- und DaZ- Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutet es eigentlich, eine Sprache zu lernen, indem man sie gebraucht? Wie ist es möglich, dass sich Menschen von der Geburt an bis in das Erwachsenenalter hinein nicht nur ihre eigene Muttersprache, sondern darüber hinaus ebenso diverse Fremdsprachen aneignen? Und was geschieht eigentlich mit der Sprache, wenn der idealtypische Erwerbsprozess durch bestimmte Faktoren gestört wird? Genau diese Gedanken werden in der vorliegenden Seminararbeit unter folgender wissenschaftlicher Fragestellung näher beleuchtet und kritisch reflektiert: 'Inwiefern funktioniert der Prozess, in dem der gesunde Mensch Erst- und Zweitsprache(n) erwirbt und welche Auswirkungen können Störfaktoren auf jenen ausüben?' Dies wird im ersten Teil, welcher sich mit den differenten Spracherwerbsprozessen auseinandersetzt, insbesondere unter Einbezug der 2002 veröffentlichten Monographie 'Der Spracherwerb des Kindes' von Jürgen Dittmann, einem Professor für Neuere deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Freiburg, untersucht, die sich nicht nur mit den konkreten Stadien des Spracherwerbes beschäftigt, die der Mensch von klein auf durchläuft, sondern darüber hinaus auch mögliche Entwicklungsverzögerungen bis hin zu Störungen tiefergehend betrachtet. Um einen groben Überblick über die Vielzahl an Spracherwerbshypothesen zu bieten und somit den enormen Facettenreichtum jener abzudecken, wird zudem das Werk 'Spracherwerbsprozesse in Erst- und Zweitsprache', das 2010 erschienen ist und aus der Feder von niemand geringerem als Wilhelm Grießhaber stammt, der Professor für Sprachlehrforschung am Sprachenzentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist, herangezogen.

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