Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung für mittelständische Unternehmen

Fachbuch aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, , Veranstaltung: Weiterbildung Fachkraft für Arbeitssicherheit, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem vorliegenden schriftlichen Vortrag wird auf die Erstellung sowie weitere Kernpunkte einer Gefährdungsbeurteilung eingegangen. Zu den zentralen Aufgaben der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter gehört die Aufsicht über den in den Betrieben erforderlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Hierfür haben der Bund, die Länder sowie die Unfallversicherungsträger die GDA (Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie) zusammen vereinbart. Der Arbeitsschutz ist definiert als Schutz vor Gefahren, die das Leben oder die Gesundheit der Beschäftigten im Unternehmen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit gefährden können. Sollten diese Gefahren nicht vollkommen ausgeschlossen werden, kann der Arbeitsschutz auch als 'Risikominimierung' für Beschäftigte definiert werden. Der betriebliche Gesundheitsschutz im Unternehmen befasst sich mit dem Schutz des seelischen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens der Mitarbeiter vor schädigenden Außeneinflüssen durch die Arbeit. Hierbei steht die Prävention (vorbeugend) von Berufskrankheiten sowie von akuten Erkrankungen im Vordergrund. Damit die Ziele erreicht werden, müssen technische sowie organisatorische Maßnahmen im Unternehmen getroffen werden. Des Weiteren müssen entsprechende Pflichten und Aufgaben verteilt werden. Die Hauptverantwortung für ein sicheres Arbeitsumfeld obliegt dem Arbeitgeber. Für die Arbeitgeber besteht die Möglichkeit sich über ein rechtskonformes Verhalten durch die Gewerbeaufsichtsämter beraten zu lassen. Das wichtigste Instrument für die erforderlichen Maßnahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist eine Gefährdungsbeurteilung.