Erstellung eines Lösungskataloges zur Lärmminderung in der Praxis

Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Kern der vorliegenden Arbeit ist ein Lösungskatalog, anhand dessen die meisten Probleme in der Fertigung hinsichtlich Schallemission gezielt gelöst werden können. Er ist so strukturiert, dass das Problem schnell eingeordnet und eine Lösung abgeleitet werden kann. Sie versetzt z.B. den Sicherheitsingenieur oder die Sicherheitsfachkraft in die Lage geeignete Maßnahmen in die Wege zu leiten. Die Arbeit führt die wichtigsten Verordnungen, Gesetze und Normen auf und gibt eine verständliche Einführung in die technische Akustik. Tiefergehende physikalische oder mathematische Kenntnisse sind nicht erforderlich. Weiterhin beschreibt die Schrift anhand eines praktischen Beispiels, wie ein Lärmminderungsprogramm aufgestellt und durchgeführt wird. Ein Überblick über die Messtechnik vervollständigt diese Arbeit soweit, das man auch ohne spezielles Wissen einen ?messbaren? Erfolg erzielt. Viele der zusammengetragenen Information im Anhang sind direkt verwertbar, wie z.B. durch eine Liste der Firmen, die bei der Durchführung der Maßnahmen behilflich sind. Die zahlreichen Verweise auf weiterführende Literatur sind eine ergiebige Quelle um offengebliebene Fragen zu klären. Weiterer inhaltlicher Überblick und Ausgangspunkt zur Erstellung der Arbeit: In der industriellen Fertigung bildet die lärmbedingte Schwerhörigkeit das Schwerpunktproblem der Sicherheitstechnik und ist zur Berufskrankheit Nr.1, mit mehr als 50 %-igem Anteil, geworden. In rund 27.000 Fällen wird den Geschädigten eine Rente gezahlt, wobei die Tendenz in den letzten Jahren immer steigend geblieben ist und Experten zur Zeit keine Trendwende sehen. Mit der Technologisierung unserer Gesellschaft ist eine allgemeine Steigerung des Durchschnittsschallpegels von 1 bis 2 dB pro Jahr verbunden. Dieser Wert wird weiterhin steigen, wenn man sich nicht intensiv mit den Lösungen der Lärmminderungsproblematik beschäftigt. In der vorliegenden Arbeit wurde die Arbeitswelt als Teil der Gesamtsituation betrachtet. Eine Schädigung tritt mitunter schon oberhalb 85 dB(A) ein, in erheblichem Maße ist bei Beurteilungspegeln von mehr als 90 dB(A) damit zu rechnen. Bei der weitverbreiteten Lärmschwerhörigkeit handelt es sich um eine bleibende Zerstörung des Corti'schen Organs. Voraussetzung für die richtige Auswahl und Durchführung von Lärmminderungsmaßnahmen sind die in der vorliegenden Arbeit zusammengetragenen Kenntnisse grundlegender Zusammenhänge von Schallentstehung, [¿]