Ertrags- und Rentabilitätsentwicklung österreichischer Tochterbanken in Mittel- und Osteuropa
Autor: | Philipp Ackerl |
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EAN: | 9783836627276 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 13.03.2009 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | banken mittel- osteuropa rentabilität österreich |
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Inhaltsangabe:Einleitung: Der mittel- und osteuropäische Bankensektor war in den beiden letzten Jahrzehnten großen Änderungen unterworfen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 wurde das Monobankensystem in ein zweistufiges Bankensystem mit einer Notenbank auf der einen Seite und Kommerzbanken auf der anderen Seite transformiert. Zum Zweck eines effizienten Bankensystems wurde der Bankensektor weitgehend liberalisiert und privatisiert. Die noch in Staatsbesitz befindlichen Kommerzbanken waren vor allem durch uneinbringliche Forderungen („faule Kredite“), welche noch aus dem Kommunismus stammten, vorbelastet. Generell litt der Bankensektor unter Kapitalmangel sowie unterqualifizierten Mitarbeitern, was einen geordneten Bankbetrieb unmöglich machte. Unter diesen Umständen kam es zu einer Reihe von Bankenkrisen, von denen fast alle mittel- und osteuropäischen Länder betroffen waren. Diese Bankenkrisen wurden durch Bankenreformen und Restrukturierungen in allen CEE Ländern erfolgreich bewältigt. Aufgrund des Kapitalmangels und des fehlenden Know-how von inländischen Investoren wurde der Markt für ausländische Bankengruppen geöffnet, welche imstande waren den Transformationsprozess zu beschleunigen. Die enormen Investitionen von internationalen Bankengruppen führten dazu, dass der Bankenmarkt in nahezu allen CEE Ländern heute von ausländischen Eigentümern dominiert wird. Mittlerweile besitzen mehr als 75 internationale Bankengruppen zumindest eine Tochterfiliale in diesem aufstrebenden Markt, einige weisen Filialen in nahezu jedem mittel- und osteuropäischen Land auf. Österreich, Italien, Belgien und Frankreich sind jene Länder mit den größten Marktanteilen. Unter den österreichischen Bankengruppen investierten die Bank Austria – Creditanstalt, die Raiffeisen Zentralbank sowie die Erste Bank bereits frühzeitig in diesen Wachstumsmarkt, heute zählen sie zu den führenden Bankengruppen in ganz Ostmitteleuropa. Rund die Hälfte der Erträge jeder dieser Bankengruppen wird inzwischen in dieser Region erwirtschaftet. Diese Arbeit soll die Ertrags- und Rentabilitätsentwicklung der österreichischen Banken in Mittel- u. Osteuropa aufzeigen sowie deren Erfolgsfaktoren analysieren. Die zur Erstellung dieser Studie herangezogenen Daten stammen aus den Geschäftsberichten der Banken, wissenschaftlichen Forschungsarbeiten sowie eigenen Berechnungen. Die Kenntnis über wichtige Einflussgrößen auf den Erfolg der Banken hat eine große Bedeutung für die Wahl der [...]