Ertragsteuerliche Subjektfähigkeit von Vermögensmassen und Zweckvermögen

Die Arbeit untersucht unter welchen Umständen sich eine Vermögensmasse zu einem Steuersubjekt verdichtet. Die Ausarbeitung des Begriffsinhalts erfolgt anhand der - durch die Arbeit belegten - Prämisse, dass die steuersubjektfähige Vermögensmasse ein Typusbegriff ist. Über eine Typenreihe werden die Merkmale einer steuersubjektfähigen Vermögensmasse ermittelt, deren inhaltliche Reichweite untersucht und in eine handhabbare Formel destilliert. Die Formel beruht auf einer Modifikation des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO und pflegt sich so konsistent in die erprobte Zurechnungsdogmatik wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit ein. Im Anschluss wird die Formel an inländischen Rechtskonstruktionen und dem englischen Private Express Trust verprobt.