Erziehungsvorstellungen nach Gellert in der Epoche der Aufklärung

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: dem Deckblatt zu entnehmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay betrachtet die Frage nach der guten Erziehung in den Schriften und Vorlesungen von Christian Fürchtegott Gellert. Christian Fürchtegott Gellert betonte in seinen Vorlesungen während der Aufklärung die Bedeutung von Anständigkeit und Moral. Er glaubte, dass Menschen von Natur aus einen moralischen Instinkt besitzen und unmoralisches Verhalten zu einem unglücklichen Leben führt. Er betonte die Rolle der Eltern in der Erziehung von Kindern, die spielerisch lernen sollten, um die Freude am Lernen zu bewahren. Gellert betonte die Bedeutung von Vernunft und Tugenden wie Menschenliebe und Dankbarkeit, die durch Geschichten und Reflexion gelehrt werden sollten. Die Erziehung sollte auch Literatur und Poesie verwenden, um den Unterricht unterhaltsamer zu gestalten. Gellert betonte Zeitmanagement und einen positiven Schaffenswillen in der Erziehung. Er sah die Erziehung als Kunst, Kinder zu dankbaren und treuen Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen. Bestrafung war in seiner Sicht ein Ausdruck von Liebe und Anerkennung. Die Erziehung zielte darauf ab, Weisheit und Tugend zu vermitteln und die Fähigkeit zu entwickeln, diese Tugenden vernünftig anzuwenden. Eltern und Kinder hatten in der Erziehung Verantwortlichkeiten.