"Es liegt ein eigener Zauber in diesem Wunderkinde!"

Constanze Geiger (1835-1890), Tochter von Joseph Geiger, Musiklehrer im Kaiserhaus und Komponist, und seiner Frau Theresia, k. k. Hofmodistin, machte ab den 1840er Jahren als "musikalisches Wunderkind" und dann als eine Art "Universalgenie" von sich reden. 1844 trat die 9-Jährige mit einem Ave Maria als Komponistin hervor, ein Werk, das bis ins 20. Jahrhundert in Wien gegeben wurde. Anfänge einer Laufbahn als Pianistin schlossen sich an, bevor sich Constanze Geiger ab 1851 verstärkt dem Theater zuwandte. Eine Attraktion war dabei ihre Mehrfachbegabung: Sie präsentierte sich nicht nur als Schauspielerin und häufig als Pianistin, auch ihre Kompositionen wurden im Rahmen der Theaterabende gespielt. Das Buch zeichnet in einem ersten Teil die Laufbahn Constanze Geigers als Komponistin, Instrumentalistin und Schauspielerin bis zu ihrer Verheiratung nach. Der zweite Teil bietet ein Verzeichnis der Kompositionen Constanze Geigers, deren Walzer immer wieder von der Familie Strauss aufgeführt wurden.

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