Essay zu Max Webers 'Deutschlands künftige Staatsform'

Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 3,0, Universität Hamburg (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Parlamentarische Demokratie in der Krise. Staatsrecht, Verfassungsdenken und politische Theorie der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in seiner Vorbemerkung des Textes 'Deutschlands künftige Staatsform' (1918) stellt Max Weber zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts fest, dass die Zeit, in der er lebte, geprägt war von sich schnell verändernden politischen Kräfteverhältnissen, deren Halbwertszeit nur erahnt, aber keines Falls vorhergesagt werden konnten. Gedanken, wie die Zukunft in Deutschland hätte aussehen können, waren schon obsolet, bevor deren Texte und Niederschriften überhaupt gedruckt oder veröffentlicht waren. Nichts desto trotz war Max Weber einer der wenigen, die es nicht müde wurden, Visionen zu entwickeln und diese auch der politischen Welt kund zu tun. Die Vision einer 'großdeutschen, republikanischen Staatsform' diskutierte er schon, obwohl oder vielleicht gerade, weil diese politische Lösung als 'überhaupt unmöglich' angesehen wurde.

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