Essstörungen - Prävention und Intervention am Beispiel der Anorexia Nervosa und der Bulimia Nervosa

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Prävention psychischer Fehlentwicklungen , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung in das Thema Das Phänomen Essstörung hat in den letzten Jahren sowohl in medizinischen und psychologischen Fachkreisen als auch in der breiteren Öffentlichkeit zunehmend an Bedeutung gewonnen, da immer mehr Menschen unter Essstörungen leiden. Die Essstörung ist eine schwerwiegende seelisch-körperliche Erkrankung, die - wenn sie nicht rechtzeitig und fachgerecht behandelt wird - oft ein Leben lang mit erheblichen Schädigungen des Körpers, der Psyche und der zwischenmenschlichen Beziehungen besteht. Das Thema 'Essstörungen' beschäftigt Eltern, Lehrer, Ärzte, Psychotherapeuten und Berater. Essstörungen betreffen hauptsächlich Mädchen und junge Frauen aber auch Jungen und junge Männer leiden zunehmend unter dieser psychischen Fehlentwicklung. Aus diesem Sachverhalt ergeben sich die folgenden Fragestellungen, die ich in meiner Arbeit beantworten möchte: 1) Welche unterschiedlichen Essstörungen lassen sich voneinander abgrenzen? 2) Worin liegen Merkmale, Folgeschäden und Ursachen der Essstörungen? 3) Wie kann man Essstörungen vorbeugen und welche Möglichkeiten der Intervention gibt es? Diese Fragestellungen werde ich in meiner folgenden Arbeit anhand der Magersucht und der Bulimie bearbeiten. Mir erscheinen diese Aspekte aufgrund der vermehrten Zahl der an dieser psychischen Fehlentwicklungen leidenden Menschen besonders interessant und wichtig.