Estuary English - Phonetik, Soziolinguistik und Einfluss auf Cockney

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Estuary English in detailliertem Maße, also dem Zusammenkonvergieren von lokalen Sprachvarianten Londons und Südenglands mit denen der Standardsprache. Zunächst wird eine Einführung über den Ursprung und die wissenschaftliche Debatte um den Begriff gegeben, gleichzeitig das Phänomen in einen weiteren Rahmen gestellt und wissenschaftliche Ansichten dargestellt, die sich mit dem entsprechenden Thema bereits vor der Entstehung des Begriffes auseinandergesetzt haben. Im ersten Hauptteil werden phonetische Merkmale isoliert dargelegt und auf ihre Gültigkeit hin überprüft. Im Laufe der Jahrzehnte wurden Estuary English immer mehr phonetische Merkmale zugerechnet, welche als zutreffend angesehen werden können, ist Ziel dieses Abschnittes. Zudem wird die phonetische Darstellung um erst kürzlich wissenschaftlich erforschte phonetische Merkmale ergänzt. Der zweite Hauptteil setzt sich mit der Soziolinguistik von Estuary English auseinander. Es werden Faktoren und Gründe gegeben, wie sich die Varietät in all ihren Facetten ausbreiten konnte. Die Arbeit wird zudem ergänzt durch eine exemplarische Pilot-Studie, bei der untersucht wird, in wie weit Estuary English einen Einfluss auf Cockney-Sprecher hat. Hierzu wurden Generationsunterschiede von Vater-Sohn Dialekten verglichen und phonetisch analysiert. Offensichtlich ist, dass Cockney ebenso gewissen Änderungen unterliegt, die sich durch einen Einfluss von Estuary English im weitesten Sinne begründen lassen. Schließlich wird ein weiterer Ausblick auf den Fortgang dieses Levelling-Prozesses im Süden Englands geliefert.

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