Ethik in der Transplantationsmedizin

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der Transplantationsmedizin stellt in den zurückliegenden 30 Jahren betrachtet einen großen Fortschritt der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten dar. In der heutigen Zeit ist die Transplantation von Spenderorganen eine gängige und erfolgreiche Methode um Menschenleben zu retten. Organe wie Niere, Leber, Herz, Lunge, Pankreas und Dünndarm können vom verstorbenen Spender auf einen Empfänger übertragen werden, um diesem ein neues Leben zu schenken. Laut Transplantationsgesetz (TPG) sind zur Entnahme von Organen zwei Voraussetzungen erforderlich. Zum einen die Zustimmung des Spenders oder der Angehörigen, die im Sinne des Verstorbenen befugt sind zu entscheiden. Zum anderen das Vorliegen des Hirntods eines potentiellen Spenders. Ob allein mit dem Ausfall des Gehirns schon von Tod gesprochen werden kann, hängt davon ab was unter Leben oder Tod verstanden und wahrgenommen wird. Die Transplantationsmedizin, der viele Menschen ein neues Leben verdanken wirft eine Reihe ethischer Fragen auf. Wann ist ein Mensch tot? Ob und unter welchen Umständen sind Eingriffe in den menschlichen Körper zum Zwecke der Organentnahme ethisch vertretbar? Die Transplantationsmedizin ist ein Thema der Ethik, weil die körperliche Unversehrtheit des Menschen angetastet wird und es um Leben und Tod geht - von Seiten des Spenders wie auch auf Seiten des Organ - Empfängers.

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