Ethische Betrachtung der Finanzkrise 2008

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Hochschule der Medien Stuttgart, Veranstaltung: Wirtschaft- und Informationsethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2008 lösten die Versäumnisse einer Reihe von Banken und Versicherungen eine Finanzkrise aus, die sich auf das weltweite Finanz- und Kreditsystem auswirkte und einen noch nie dagewesenen staatlichen Eingriff erforderte. Die US Banken Fannie Mae und Freddie Mac wurden verstaatlicht. Die Investment Bank Lehman Brothers wurde zahlungsunfähig und musste Insolvenz anmelden. Weitere Unternehmen und Banken mussten Insolvenz anmelden oder hohe Abschreibungen tätigen. Auf Grund der offensichtlichen Versäumnisse der Banken, aber auch dem Versagen staatlicher Kontrollinstitutionen entstand eine Vertrauenskrise innerhalb und außerhalb des Bankensystems, die zu einem Fast-Stillstand der weltweiten Finanzmärkte führte. Der Financial Trust Index, der künftig alle drei Monate das Vertrauen der US-Öffentlichkeit in die Finanzsysteme messen soll, zeigte dass nur 22 Prozent der Befragten im Februar 2009 Vertrauen in das US-Finanzsystem und nur noch zwölf Prozent Vertrauen in die Börse haben. Doch wie wurde dieses Vertrauen so stark beschädigt? Im Folgenden werden die in diesem Kontext wissenschaftlichen, rechtlichen und ethischen Sichten auf die Finanzkrise betrachtet.

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