Ethnographie nach der »Krise der Repräsentation«

Die Debatte um die »Krise der Repräsentation« hat in der Sozialforschung deutliche Spuren hinterlassen. In der Reflexion der Begleitforschung des kunstpädagogischen Projekts »sense&cyber« zum Einsatz Neuer Medien an vier Kunstschulen in Niedersachsen nimmt Claudia Lemke diese Spuren wieder auf. Mit Hilfe der begrifflichen Instrumente Paul Rabinows und Bruno Latours gelangt die Studie von den kleinen Beobachtungspunkten (Oligoptiken) der »Hypermedialen Ethnographie« zu den groben Umrissen einer Pädagogischen Anthropologie des Zeitgenössischen. Ein innovativer Ansatz zu einer ethnographischen Philosophie im Bereich der Erziehungswissenschaft.

Claudia Lemke (Dr.) ist Anthropologin, Erziehungswissenschaftlerin und Lehrerin an der Albert-Schweitzer-Schule in Hamburg. Ihr Interesse gilt dem Versuch, pädagogische Anthropologie zeitgenössisch zu fassen und zu einem Neuentwurf humanistischer Bildung in Theorie und Praxis beizutragen.

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