Europa 2020. Zielwerte und Umsetzung des EU-Wirtschaftsprogramms mit Fokus auf die einwohnerreichsten Mitgliedsstaaten

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,5, Hochschule Bremen (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Europäisierung der Verwaltung, Aktuelle Probleme der Europapolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Europa 2020-Strategie, deren Ziele die Europäische Union nicht erreichen wird. Im Folgenden werden nur die vier einwohnerreichsten Mitgliedstaaten angeschaut. Diese sollen darüber eine Erkenntnis liefern, ob das Verfehlen der Zielvorgaben europaweit ein Grund dafür ist, dass die größten Mitglieder der Union diese selbst nicht umsetzen konnten. Es sich größtenteils die Frage, weshalb diese Ziele innerhalb von zwölf Jahren nicht erreicht werden konnten - zumal Kroatien, das erst 2013 der Union beigetreten ist, in einigen Berechnungen nicht berücksichtig wurde und somit auch nur die Mitgliedsstaaten Zielvorgaben angegeben haben, die bereits bei der Initiierung der Strategie Mitglied waren. Es ist also ausgeschlossen, nur die Europäische Union in die alleinige Verantwortung zu ziehen, weil die gesetzten Ziele nicht erreicht wurden. Es muss also vielmehr analysiert werden, welche Mitgliedsstaaten eine deutliche Mitverantwortung an diesem Ergebnis tragen. Es wird also davon ausgegangen, da der Blick auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien gerichtet ist, dass das Verfehlen der europaweiten Ziele von der Umsetzung der vier einwohnerreichsten Staaten abhängt. Damit diese Annahme empirisch erarbeitet werden kann, wird folglich verständnishalber die Europa 2020-Strategie erläutert und deren aktuellen Ergebnisse im Hinblick auf die Pressemitteilung vom Oktober 2019. Deshalb werden die vier einwohnerreichsten Mitgliedsstaaten einzeln analysiert und weitestgehend tabellarisch verglichen. Schlussfolgernd soll im Fazit die Annahme anhand der empirischen Betrachtung diskutiert werden.

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