Europa und Südostasien. Herausforderungen und Perspektiven des europäisch-südostasiatischen Verhältnisses

Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, wie die beiden geographisch so weit auseinanderliegenden Regionen - ASEAN und EU - zum Vorteil für beide Seiten, zukünftig miteinander kooperieren können. Welche Herausforderungen und Perspektiven ergeben sich für beide Seiten? Wenn die ASEAN die EU bei der Errichtung ihres Binnenmarktes zum Vorbild nimmt, stellt sich die Frage, ob dieser Wunsch überhaupt gerechtfertigt ist?! Dazu müssen die Strukturen der beiden Kooperationen miteinander verglichen werden. Diese haben sich von einer historischen Basis aus, über Jahrzehnte hinweg, unter verschiedensten Einflussfaktoren, entwickelt. Das macht also nicht nur eine Untersuchung der historischen Entwicklung erforderlich, sondern auch eine vergleichende Analyse des politischen und ökonomischen Status quo. Denn erst wenn die Gemeinsamkeiten und Unterschiede, insbesondere der heutigen Struktur, geklärt sind, lässt sich prüfen, ob die EU eine Vorbildfunktion für die ASEAN überhaupt erfüllen kann. Denn differieren die Strukturen zu stark, macht das vor dem Hintergrund notwendiger Anpassungen an das europäische System wenig Sinn. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen wird im Anschluss untersucht, wie die beiden Regionen miteinander interagieren können. Welche Kommunikationswege gibt es und wie werden diese genutzt? Welche Interessen verfolgen die beiden Großregionen und wie werden sie diese durchsetzen können? Schließlich ergeben sich auch hieraus mögliche Herausforderungen für eine vertiefte Zusammenarbeit. Letztlich muss untersucht werden, welche Konsequenzen eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen hat; nicht nur bezogen auf die ASEAN und die EU, sondern eben auch für den gesamten östlichen Pazifik. Wo gibt es auf beiden Seiten Stärken oder Schwächen? Worin bestehen mögliche Chancen oder Risiken? Ausgehend von diesen Leitfragen ergibt sich damit die folgende These dieser Arbeit: Wie die Herausforderungen der Entwicklung eines europäisch-südostasiatischen Verhältnisses im Interesse beider Seiten bewältigt werden können, hängt maßgeblich vom Einfluss der EU als Vorbild ab.

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