Europäische Finanzmarktintegration und transatlantische Bankenkrise: Institutionelle Entwicklungen, theoretische Analyse und Reformoptionen

Die Europäische Finanzmarktintegration ist eines der wichtigsten Ziele der Europäischen Union. Neben der positiven Wirkung auf das Wirtschaftswachstum sind integrierte Finanzmärkte u.a. auch Voraussetzung für die internationale Risikoteilung, Ressourcenallokation sowie den intertemporalen Handel. Um von diesen Vorteilen zu profitieren, arbeitet die EU konsequent an der Umsetzung des Finanzmarktintegrationsprozesses. In Krisenzeiten kann sich aber ein solcher Prozess verlangsamen oder umkehren. So hat die transatlantische Bankenkrise bis jetzt beispiellose geld- und fiskalpolitische Maßnahmen von den Staaten zur Rettung der Banken und zur Stützung der Wirtschaft gefordert. Dennoch erlebte die Weltwirtschaft seinerzeit die stärkste Rezession seit Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929. Die wichtigsten Fragen die sich zwangsläufig in diesem Zusammenhang ergeben sind, inwieweit die zahlreichen Einzelfaktoren dazu beitrugen das erst eine US-amerikanischen Subprime-Krise entstand und wie diese eine Reihe von Ereignisse auslöste, die schließlich in der transatlantischen Bankenkrise endeten. Aus Europäischer Sicht soll der wichtigen Frage nachgegangen werden, inwieweit die transatlantische Bankenkrise Auswirkungen auf die einzelnen Bereiche der Europäische Finanzmarktintegration gehabt hat und haben wird. Dazu werden zahlreiche international anerkannte Facharbeiten, Modelle und qualitativ hochwertige Wirtschaftsdaten analysiert und zur Erklärung der aufgeworfenen Fragen verwendet. Die Antworten dieser Fragen sind unerlässlich um Lösungsansätze für die Wirtschaftspolitik zu beschreiben und damit eine zukünftige Wiederholung derartiger Finanzmarktturbulenzen zu verhindern.

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