Rosen, Zedern, Tulpen, Jasmin oder - wie in der Ukraine - orange: Demokratie und Menschenrechte waren die erklärte Ziele der Farbenrevolutionen. Die oft jungen und gut gebildeten Demonstranten hatten autoritären Regimen den Kampf angesagt. Doch welche Rolle spielte Europa und die NATO bei den Ereignissen? Wer trägt Verantwortung für den Scherbenhaufen, vor dem die Ukraine heute steht? Der Publizist und Politologe Wladimir W. Sergijenko hat mit jenen gesprochen, die direkt in die Ereignisse eingebunden waren und offenbart Informationen, die weit über das hinausgehen, was wir aus Fernsehen, Tageszeitungen und sozialen Medien erfahren.

Der Publizist Wladimir Wladimirowitsch Sergijenko wurde 1971 im westukrainischen Lwiw geboren. Seit 1991 lebt er zeitweise in Deutschland. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Anthologien mit Poesie und Erzählungen. In Deutschland ist 2013 sein Buch "Russisch fluchen" erschienen (Eulenspiegel Verlag). In Russland und im russischsprachigen Europa ist er insbesondere aufgrund seiner Radiosendung "Eurozone" bekannt, die dreimal wöchentlich im staatlichen Radio "Vesti FM" läuft. Sergijenko ist als Autor und Politologe regelmäßig zu Gast in Talkrunden im russischen TV. Er trägt die Ehrenprofessur des Moskauer "Institute of World Civilisations" und ist Mitglied der Schriftstellervereinigung PEN.

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