Eurythmietherapie und ADHS Symptome - Band 1
Autor: | Herbert Langmair |
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EAN: | 9783656308836 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 13.11.2012 |
Untertitel: | Auswertung von wissenschaftlich gestützten Einzelfallstudien zur Behandlung von hyperaktivem Verhalten |
Kategorie: | |
Schlagworte: | ADHS-Symptome Entwicklungspädiatrie Eurythmietherapie Heileurythmie Hyperaktivität Indigokinder Mind Body Training psychiatrische Krankheitsbilder |
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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studie werden 2 Einzelfälle mit ADHS-Symptomen und deren Behandlung durch Eurythmietherapie (Bewegungstherapie) dargestellt. Beide erhielten in der Therapieperiode kein Methylphenidat (Ritalin/Celesta etc.) Den Therapeuten hat vor allem die motorische Entwicklung und die Veränderung des hyperaktiven Verhaltens während der Therapieperiode interessiert. Die Entwicklung der vestibulären Wahrnehmung konnte in den Diagnosestunden signifikant nachgewiesen werden. Durch Aktivierung der Tiefensensibilität und Feinabstimmung des globalen Muskeltonus konnten sich die Patienten vermehrt beruhigen, ruhig stehen, gelassene, geführte Gebärden ausführen. Das oft wenig gesteuerte, manchmal auch traumatisch, impulsiv reagierende und dissozierende Denken, Fühlen und Handeln der Patienten hat sich als Folge davon, trotz widriger biographischer Umstände harmonisiert. Der motorische Ansatz der Therapie ermöglichte es, die Patienten dort abzuholen, wo sie gerade stehen, und ihre beweglichen, kreativen und unternehmerischen Energien zu bündeln. Die fortschreitende Tiefensensibilisierung ermöglichte eine Verstärkung der globalen Feinabstimmung der Muskulatur der Patienten. Die zentrierende Wirkung der Vokal-Gebärden, im Besonderen der grossen U-Übung, konnte in diesem bescheidenen Rahmen eindrücklich nachgewiesen werden. In der kurzen Therapieperiode wurde keine signifikante Änderung der Selbstorganisation der Patienten festgestellt.