Evaluation von Unterricht in Theorie und Praxis

Evaluation als wissenschaftlich gestütztes Verfahren zur Beschreibung und Bewertung von Programmen, Maßnahmen, Organisationen, Unterricht, usw. hat in den vergangenen Jahren eine starke Bedeutungszunahme in Deutschland erfahren. PISA 2000 international hat die Qualität des Unterrichts in Deutschland in Frage gestellt und deutliche Mängel festgestellt. Mit Evaluation von Unterricht kann darauf reagiert und der Unterricht positiv gestaltet werden. Evaluation von Unterricht bezeichnet den Versuch mit Hilfe von Befragungen und Beobachtungen die schrittweise Realisierung neuer Unterrichtsmethoden und die kleinschrittige Entwicklung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern zu erfassen. In dieser Ausarbeitung wird zunächst die Theorie der Evaluation erläutert: Begriffsreflektion, Formen der Datenerhebung, Konflikte und Abgrenzung zur Diagnostik, der Unterricht selbst (Ziele von Unterricht, Unterrichtsqualität) und was Evaluation leisten kann. Im zweiten Teil wird ein Beispiel dargestellt wie die Theorie in Praxis umgesetzt werden kann und zu welchen Ergebnissen es kommen kann: Evaluationsziele, Eingangs- und Abschlusserhebung, Gespräche und Resonanz von Lehrkräften und von Schülerinnen und Schülern sowie erfolgreiche Methoden. Am Ende steht das Fazit, mit einigen Worten zur aktuellen Diskussion und einem Ausblick. Außerdem sind alle Datenerhebungsblätter und alle einzelnen Ergebnisblätter im Anhang beigefügt. Mit dieser Literatur lässt sich Evaluation von unterricht in Theorie verstehen und in Praxis umsetzen.

Patrick Eckert, Staatsexamen, Studium für das Lehramt an Gymnasien an der Technischen Universität Darmstadt. Abschluss Mai 2008 mit dem ersten Staatsexamen. Derzeit tätig als Gymnasiallehrer.

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